Die junge Krabbe und seine Mutter

Zusammenfassung

Diese kurze Geschichte handelt von einer Krabbenmutter und ihrem Sohn. Die Mutter ermahnt ihren Sohn, nicht seitwärts, sondern geradeaus mit außen gedrehten Zehen zu gehen. Der junge Krabbe ist bereit zu lernen und bittet seine Mutter, ihm das richtige Gehen zu zeigen. Die Mutter versucht, ihrem Sohn ein Beispiel zu geben, doch sie kann genauso wenig wie er anders als seitwärts gehen. Bei dem Versuch, ihre Zehen nach außen zu drehen, fällt sie schließlich hin. Die Geschichte vermittelt die Botschaft, dass Eltern manchmal von ihren Kindern Dinge erwarten, die sie selbst nicht umsetzen können, und regt zur Reflexion über Vorbildfunktion an.

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“Warum in aller Welt gehst du so seitwärts?”, sagte eine Krabbenmutter zu ihrem Sohn. “Du solltest immer geradeaus gehen und die Zehen nach außen drehen.”

“Zeig mir, wie man läuft, liebe Mutter”, antwortete die kleine Krabbe gehorsam, “ich will es lernen.”

Also versuchte die alte Krabbe immer wieder, geradeaus zu gehen. Aber sie konnte nur seitwärts gehen, wie ihr Sohn. Und als sie ihre Zehen nach außen drehen wollte, stolperte sie und fiel auf ihre Nase.

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